Lässt die Grillherzen höher schlagen…es gibt doch nichts Schöneres für jeden Angler, als die selbst gefangene Renke aus dem Weissensee Kärnten noch am selben Abend zu grillen:-)
Doch lest selbst, weitere Infos zu diesem tollen Griller mit vielen Einsatzmöglichkeiten findet ihr hier.
An einem spätsommerlichen Septemberabend, am Ferienhof Hoffmann Badestrand am Weissensee … – wir erinnern uns sehr gern zurück.
Wir hatten heute erstmals unseren neuen Vertikalgriller von GrillGilley im Einsatz. Unser Gast Günter Dürrmoser entwickelt und vertreibt diese speziellen Griller selber und so gab es heute gleich eine persönliche Einschulung am neuen Gerät…
Gerade Portionsfische wie Forellen, Saiblinge und Renken lassen sich mit einem Vertikalgriller ideal zubereiten. Die Fische werden dabei aufgespießt und werden dann seitlich neben der Rotglut abgelegt. Somit wird auch die Haut der Fische nicht verletzt. Wasser, Fette und Marinaden tropfen nicht in die Glut, sondern werden in den Unterstelltassen aufgefangen.
Die Renke als „geschmacklicher König“ unter den Salmoniden hat so ein wohlschmeckendes Fleisch, dass man sie gar nicht gesondert würzen muss – sie werden heute nur nass-gesalzen.
Dafür wird wie folgt vorgegangen: die Fische werden nach dem Ausnehmen geschuppt und gut gewaschen. Idealerweise entfernt man auch die Kiemen, das ist hygienischer und auch optisch ansprechender. Dann setzen wir eine 5%-ige Salzlake an. Dafür nehmen wir 50g Salz für einen Liter Wasser. Für die 3 Renken reichen dabei 1,5 Liter Wasser (mit 75g Salz). Meersalz eignet sich besser als Steinsalz, weil es sich besser auflöst. Nun werden die Fische in die Lake eingelegt und dann geht’s für 7-12 Stunden in den Kühlschrank. Der große Vorteil: die Fische können dabei nicht über- oder untersalzen werden, sondern die zarte Salznote geht gleichmäßig und tief ins Fleisch hinein.
Nach dem Einlegen der Fische in der Salzlake werden sie nochmals gut abgewaschen und etwas trockengetupft.
Dann werden Sie aufgespießt. Zuvor haben wir den Griller bereits angeheizt. Einen Anzündkamin braucht es dafür nicht – der Vertikalgriller wird nur mit etwas Anzündholz und Holzkohle gefüllt, angezündet und schon entsteht von unten eine intensive Rotglut. Aufgrund des wunderschönen Wetters wird heute gleich direkt am Steg vorm Bootshaus gegrillt.
Nach bereits einer guten viertel Stunde können wir die Fisch-Spieße am glühenden Vertikalgriller ablegen. Damit die Haut der Fische nicht austrocknet und reißt, sollten sie einmal mit Öl eingepinselt werden. Das kann man vor dem Grillen oder aber gleich direkt am Vertikalgriller machen.
Die Renken können nun bei optimaler Hitze gegrillt werden, und sind dabei frei drehbar! Eine völlig neue Art des Grillens – und dabei so einfach.
Der feine Geruch von Steckerlfisch liegt bereits in der Nase und bald liegen die drei Renken fertig am Teller! Als Beilage gibt’s noch frisches Bauernbrot und Oberskren. Mittlerweile ist der Wind komplett eingeschlafen und wir verspeisen die herrlich schmeckenden Renken direkt am See…. mit einem guten Achterl Weißwein 🙂
Nachdem es um diese Jahreszeit mit der Dämmerung dann doch bereits recht frisch wird, verwenden wir den Vertikalgriller nach dem Grillen einfach als Feuerkorb und genießen die angenehme Wärme an diesem gemütlichen Abend…
Vielen Dank nochmal lieber Günter, es war großartig!
Weitere Infos zum Grillgilley findet ihr hier – viel Spaß beim Schmökern und vielleicht darf ja auch bald ein GrillGilley eure Abende kulinarisch verzaubern!?